Andy & Basquiat

Ein komödiantisches Portrait des verrückten Künstler Duos Andy Warhol und Jean Michel Basquiat. Vom ersten aufeinander Treffen bishin zum tragischen Tod zweier der wohl einflussreichsten Künstler der Welt.

Andy Warhol (1928–1987) und Jean-Michel Basquiat (1960–1988) schufen 1984/85 auf Initiative ihres Zürcher Kunsthändlers Bruno Bischofberger1 eine Serie von über 130 so genannten Collaborations, von Gemeinschaftswerken. Sie arbeiteten abwechselnd auf derselben Leinwand, füllten sie mit Symbolen ihrer eigenen Bildwelten und reagierten aufeinander – quasi ein malerischer Dialog zwischen dem arrivierten und dem jungen aufstrebenden New Yorker Künstler. In der Geschichte der Malerei der 80er Jahre nehmen die Gemälde eine wichtige Stellung ein, animierte der Shootingstar Basquiat doch den etablierten Warhol, wieder mit dem Malen zu beginnen. Obwohl Warhol und Basquiat unterschiedlicher nicht sein konnten, ergänzen sich ihre spontanen Bildideen zu spannenden, experimentierfreudigen Kompositionen.

Das Geschenk

Hauptheld der Handlung ist Kefka. Sein Partner ist ein riesiges gefiedertes Tier. Das Stück erzählt von einem übergroßen Ei, das von irgendwo her in Kefkas Unterkunft gelangt ist. Aus dem Ei schlüpft ein Vöglein aus. Kefka bemüht sich, es am Leben zu halten, er füttert es, er tränkt es, er kümmert sich liebevoll um das kleine Wesen. Aus dem hilfsbedürftigen Geschöpf wird jedoch nach und nach ein Monstrum, das Kefkas Lebensraum beherrscht, sogar seine Möbel auffrisst und schließlich auch Kefka selbst. Diesen großen Bissen kann es aber nicht verdauen.
Das Ungeheuer geht daran zugrunde. Kefka klettert aus dem Schnabel des Vogels heraus und weiß nicht, ob dieses Erlebnis Traum oder Wirklichkeit gewesen ist.

Regie Milan Sladek

Performer Milan Sladek | Kelvin Kilonzo | Taro Sladek | Francesco D’amelio | Leo Gnatzy

Musik Peter Estl | Jozef Vlk

Video Gracias Devaraj

Bühnenbild Antonin Malek

In Kooperation mit Theater im Bauturm | Malá Scéna Bratislava